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Geschichte des Masters-Schwimmens

 

Das sog. „Seniorenschwimmen" hat eine lange Tradition. Sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene war der Wunsch älterer Schwimmer immer größer geworden, auch nach ihrer „aktiven" Zeit weiterhin sportlich tätig zu sein. Besonders nach dem zweiten Weltkrieg wuchs die Zahl Teilnehmer an den „Altersklassenkämpfen" so stark, dass man ab 1969 die „Deutschen Senioren-Meisterschaften im Schwimmen und Springen" einführte, die seit 1995 „Masters-Meisterschaften" heißen.

Masters im Deutschen Schwimmverband (DSV) ist man schon als Zwanzigjähriger, falls man nicht mehr in der offenen Klasse schwimmt.


International darf man als Masters erst mit fünfundzwanzig Jahren starten. Die Wertung erfolgt für Altersklassen (AK) im Abstand von fünf Jahren. Während die Deutschen Masters-Meisterschaften über die „Kurze" und „Lange Strecke" jährlich durchgeführt werden, finden die Europameisterschaften im Wechsel mit den Weltmeisterschaften alle zwei Jahre statt.
Die ersten Weltmeisterschaften wurden von der
FINA (Fédération Internationale de Natation Amateur) im Jahre 1986 in Tokio ausgerichtet, die Europameisterschaften, veranstaltet von der LEN (Ligue Européenne de Natation), nahmen 1987 in Blackpool ihren Anfang. 2023 wurde die FINA umbenannt in WORLD AQUATICS, die LEN nennt sich  ab sofort EUROPEAN AQUATICS.

Die Masters des SV Blau-Weiß Bochum schlossen sich in den achtziger Jahren zusammen. Das vereinseigene Bad bietet im Sommer und seit 2013 durch die Errichtung einer Traglufthalle auch im Winter gute Möglichkeiten zum Training, denn auch talentierte Schwimmer und Schwimmerinnen müssen zur Erreichung der für die einzelnen Altersklassen festgesetzten Pflichtzeiten und zur Vermeidung von Bußgeldern regelmäßig und ausdauernd trainieren. So sind zwei- bis dreitausend Meter drei- bis viermal in der Woche für die Mastersschwimmer keine Seltenheit. Dabei ist zu bemerken, dass die Blau-Weiß Masters alle Unkosten selbst tragen, Meldegelder inbegriffen.

Zusätzlich zu den Wettbewerben in den Einzeldisziplinen werden auch Staffeln geschwommen, als Besonderheit neben den Staffeln für Frauen und Männer die sog. „Mixed Staffeln" über 4 * 50 m Freistil und 4 * 50 m Lagen, die von jeweils zwei Vertretern männlichen und weiblichen Geschlechts bestritten werden. In dieser Disziplin konnte die Blau-Weiß Staffel mit einem Durchschnittsalter von 70 Jahren in  der Vergangenheit schon mehrere Male einen deutschen Altersklassenrekord aufstellen und schwamm im Jahre 2023 sogar einen Rekord in der Altersklasse 320+. 

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